Hausbesuch 02

Hausbesuch bei Familie Riederer

Wir (zweintopf = Eva Pichler + Gerhard Pichler) sind heute bei Ursula und Wolfgang Riederer zu Gast, die den Kunstverleih seit 2019 aktiv nutzen. Die beiden leihen jedes Jahr gleich zwei Arbeiten aus – sie sind auch die Einzigen, die das dürfen! Ein Privileg, das in Anfangstagen des Verleihs entstanden ist, als wir noch nicht so viele Leihnehmer:innen hatten. Unter anderem haben sie schon Werke von Helga Chibidziura, Michael Gumhold, Alfred Lenz, Catrin Manoli, Renate Krammer, Karoline Rudolf, Nina Schuiki und zweintopf ausgeliehen. Und in ihrer Wohnung gibt es zahlreiche weitere Kunstwerke von Oswald Oberhuber, von Gisela Stiegler, Manfred Willmann, Peter Kogler und Christian Wallner…

Bei unseren Hausbesuchen wollen wir in einem lockeren Gespräch mehr über die Beziehung der Leihnehmer:innen zu Kunst im Allgemeinen bzw. zu den persönlichen Erfahrungen mit dem Kunstverleih erfragen.

Wolfgang und Ursula Riederer vor ihren geliehenen Kunstwerken
Links: Catrin Manoli
Rechts Nina Schuiki

Gerhard
Für uns ist es immer besonders interessant, wie es überhaupt dazu kommt, dass Kunst für jemanden eine Bedeutung hat. Wie war dieser Weg hin zur bildenden Kunst bei euch?

Wolfgang
Ich war ca. 17 Jahre alt, da bin ich der Fotogruppe von Erich Kees im Forum Stadtpark beigetreten. In dieser Gruppe waren auch Manfred Willmann, Seiichi Furuja und Branko Lenart, man hat sich einmal in der Woche getroffen. Einerseits war es ein Abschauen: Was macht der eine, was macht der andere…

Gerhard
Aber wie trifft man mit 17 Jahren auf so etwas?

Wolfgang
Ich habe mich tatsächlich erkundigt, wo es in Graz etwas gibt, weil nur allein daheim, da kommt man nicht weiter. Fotografie hat mich immer schon interessiert. Mit 18 Jahren habe ich dann einen Förderungspreis gewonnen. Der Schmäh war, dass ich ganz klitzekleine Bilder auf einem großen DIN A4 gemacht habe und das war eigentlich nicht erlaubt, aber es war auch nicht verboten und dadurch ist es auffällig gewesen.
Ansonsten kann ich mich erinnern, dass wir bei jeder Biennale waren und dass wir eigentlich prinzipiell immer auch in Ausstellungen gegangen sind. Das ist aber immer passiver geworden, irgendwann war ich dann nur mehr Konsument. Wir fahren 2-3-mal im Jahr nach Wien, da gehen wir ins Theater und schauen uns möglichst alle Ausstellungen an – zumeist die modernen Sachen.

Gerhard
Was war dann bei dir der Übergang vom Selbermachen zum Schauen, hatte das pragmatische Gründe?

Wolfgang
Ich wollte zuerst überhaupt Fotografie studieren, das wäre aber nur in Berlin möglich gewesen und dann habe ich hier in Graz mit Philosophie angefangen. In dem Moment, wo ich dann auf der Uni war, ist die Fotografie irgendwie in den Hintergrund getreten, ich hab mich um mein Studium gekümmert und dann war die Kunst nur mehr passiv.

Gerhard
Aber Kunst anzuschauen kann ja auch ein aktiver Akt sein…

Wolfgang
Ich merke immer, wenn wir zu zweit in eine Ausstellung gehen, dann zische ich immer ab! Ich gehe gerne schnell durch, nehme das Gezeigte schnell wahr, während Ursula sich alle Texte durchliest. Die Texte fotografiere ich mittlerweile, dann kann ich sie daheim anschauen. Bei Ausstellungen habe ich das Gefühl ich muss es assimilieren – nicht so wie man etwas runtersäuft – es ist vielmehr ein emotionales und starkes Aufnehmen.

Gerhard
Da ist der Kunstverleih quasi dann die Antithese, da habt ihr Werke zu Hause, die dann ein Jahr lang angeschaut werden können.

Wolfgang
Wenn zwei Werke kommen, dann wirkt das einmal zwei Wochen ein, es ist neu, dazwischen ist ja nichts da und irgendwie gewöhnt man sich dann daran. Wenn es dann schon ein halbes Jahr da ist, hat man nicht mehr das Gefühl, dass es fremd ist und dann ist es wieder toll dass was Neues kommt. Wobei ich dann eher schaue, dass es Skulpturen sind oder eher etwas Experimentelles. Wenn einer das zu brav macht – das interessiert mich nicht.

Ursula
Dazu möchte ich auch etwas sagen: Dass das Werk ein Jahr bei uns in der Wohnung ist, finde ich super. Wenn ich ein Werk länger anschaue und immer wieder vor Augen habe, entwickelt sich für mich nämlich ganz eine andere Beziehung, als wenn ich im Museum vorbeigehe und oft wird es dann für mich immer lieber und lieber, wie ein Freund. Wenn es eine schlechtere Sache ist, dann geht es einem nach einiger Zeit auch auf die Nerven und das merkt man eigentlich viel besser, wenn man es über eine lange Zeit immer wieder anschaut. Ich kann es dann aber auch wieder hergeben nach einem Jahr, weil ich neugierig bin auf den neuen Freund.

Gerhard
Auch an dich die Frage, wie du mit Kunst sozialisiert worden bist, du hast ja sogar Kunstgeschichte studiert – wie bist du dazu gekommen?

Ursula
Mein Herzensanliegen war eigentlich immer die Literatur, das Schreiben. Ich habe damals bei der Tagespost über Kultur geschrieben und da hat Wolfgang Arnold gesagt, nur über Literatur zu schreiben geht nicht, ich solle es entweder mit Musik oder bildender Kunst kombinieren. Mit Musik hatte ich gar nichts am Hut, also wurde es die bildende Kunst. Ich wurde dann von der Zeitung auch gleich zu einer Ausstellung geschickt. Und das war eben die erste Ausstellung in meinem Leben. Es waren eher banale Bilder von irgendeiner Hausfrau, die gemalt hat, und ich musste gleich darüber schreiben. So hat es sich ergeben, dass ich immer wieder über Ausstellungen geschrieben habe. Wolfgang ist die bildende Kunst natürlich sehr wichtig uns er sagte dann immer: „Das kannst du nicht tun, das geht nicht, das ist überheblich usw. Du musst das einmal studieren, bevor du über jemanden urteilst!“… alle lachen… Ich glaube, er wollte, dass ich Kunstgeschichte studiere, weil er das nicht gemacht hat. Er hat sogar einmal angefangen, aber es war ihm viel zu fad.

Wolfgang
Ich wollte halt, dass sie nicht in der Yellow Press endet. …alle lachen…

Ursula
Dabei wollte ich eigentlich in der Yellow Press enden, weil ich eigentlich ein großes Faible dafür habe, ich finde es echt klass so richtig Tschantsch zu schreiben. Ich war ja auch Volksschullehrerin und ich hab mir gedacht, studierst du halt Kunstgeschichte, wenn er das haben will. Er hat zu mir immer gesagt: „Du machst es nicht gut genug“, so wie Männer das zu Frauen immer sagen. Außerdem war ich mit einem Freund und Journalisten von der Kleinen Zeitung, Bernd Schmidt, er ist leider schon verstorben, gemeinsam unterwegs. Wir haben auch geredet über die Bilder, es war kein Konkurrenzverhalten damals zwischen den Zeitungen, sondern eher Freundschaft. Bernd Schmidt hat auch immer gesagt: „Du kannst ja schreiben, aber du hast keine Ahnung von den Sachen.“…lacht… Ich hatte ja wirklich keine Ahnung. Dann habe mir gedacht, ich frage Wolfgang Arnold, das war ja wirklich ein Stockkonservativer, ob ich jetzt was studieren soll. Sagt er zu mir: „Ja studieren sollten Sie schon, aber vielleicht studieren Sie Volkskunde, das hat man schneller.“ …alle lachen… Mir war das zu dumm und ich hab dann doch Kunstgeschichte studiert. Und das Schauen – ich kann nicht gut schauen – und darum brauch ich so lange bei den Ausstellungen, weil ich denken muss und ein Wörtermensch bin. Dann habe ich aber gelernt, Bilder anzuschauen – das lernt man irgendwie – auf Details achten usw. das hab ich dann einfach gelernt.

Gerhard
Aber man lernt ja schon auch, dass das Schauen abhängig ist vom Denken, oder?

Ursula
Ja natürlich und dann habe ich meine Diplomarbeit geschrieben und dann hat Wolfgang gemeint: „Du musst eine Diss. auch noch schreiben.“ …lacht… und das habe ich dann gemacht. Dann habe ich Oswald Oberhuber kennengelernt und zwei Bücher mit ihm geschrieben und sehr viel von ihm gelernt. Die Bilder an den Wänden hier sind alle von Oswald Oberhuber. Ich habe mit ihm eine Kunstgeschichte geschrieben und da hat er mir alles erzählt, was er so in seinen Vorlesungen gebracht hat und auch, dass er sich die Studenten ausgesucht hat, die denken können und die gescheit sind, das war sein Zugang. Man muss nicht unbedingt gescheit sein, um Künstler zu sein, aber das war ihm eben lieber und mir ist es auch lieber. Da geht es ums Denken, ich will das jetzt nicht als einziges Qualitätskriterium hinstellen, nur verkopfte Kunst muss es auch nicht sein.

Gerhard
Ihr habt ja total unterschiedliche Zugänge – gefallen Euch dann trotzdem die gleichen Sachen?

Wolfgang
Nein …alle lachen…

Ursula
In puncto Kunst akzeptiere ich einfach, dass er das besser versteht. Ich beurteile es wirklich nur vom Denken, während er das bessere Feeling hat. In puncto Literatur muss er sich mir angleichen, da hat er kein Feeling.

Wolfgang
Es gibt ja kein besser und kein schlechter. Irgendetwas spricht mich an, irgendwo entsteht ein Erregungsprozess bei einem Objekt, bei einem anderen nicht. Aber tatsächlich haben wir darüber keine Differenzen. In der bildenden Kunst lässt sie mir den Vorrang. Wenn wir ins Theater gehen oder im Lesekreis, da hat die Ursula den Vorrang.


LINK – Catrin Manoli – Dead Sparrow, 2022,
Mumifiziert & Konserviert Spatz in Epoxidharz, Karabiner, 12*17 cm
LINK – Nina Schuiki, I Still See You in Everything (III), Nr.3, 2020
Fotografie (einer kondensierenden Träne), UV-Direktdruck auf Weißglas
20 cm Durchmesser

Gerhard
Der Kunstverleih hat ja immer eine große Breite an Künstler:innen. Uns ist wichtig, dass man die Menschen hinter den Werken sieht. Was ist Euch bei der Auswahl der Werke wichtig?

Wolfgang
Heute für das Interview habe ich ein wenig über die Künstlerinnen recherchiert (Anm.: Catrin Manoli und Nina Schuiki). Ich habe mich gefragt, wie schauen die aus, was machen sie zusätzlich noch?

Ursula
Normalerweise ist es uns völlig egal, wie die Künstlerin heißt, oder wer das ist. Das Werk ist uns wichtig und dass es uns gefällt. Wenn es uns anspricht, dann schauen wir später schon nach, wer das ist.

Gerhard
Von Nina Schuiki habt ihr schon zwei Mal etwas ausgeliehen.
War das Zufall?

Wolfgang
Das war Zufall, aber es hat uns eben so angesprochen. Sie arbeitet so zart und fragil, als ob sie wirklich in einer anderen Liga wäre. Gleichzeitig ist sie aber nicht esoterisch. Sie spricht von Metamorphosen und allen möglichen Dingen, aber ganz real. So viele Werke kenne ich ja nicht von ihr, aber es geht immer um irgendeinen Wandlungsprozess. Es sind immer zwei Dinge: Den Schatten gibt es nicht ohne das Licht. Die Träne gibt es und dann gibt es sie auch wieder nicht. Sie löst sich auf.

Ursula
Was mir an ihr besonders gefällt, ist dass sie so reduziert sein kann, aber dass trotzdem eine Kraft dahintersteht. Dass so viel da ist in einer solchen Reduktion.

Wolfgang
Walter Benjamin spricht ja von „Wolkentransformationen“. Zuerst habe ich mir gedacht, das ist ein total doofes Wort – er hat es vermutlich selbst erfunden – aber wenn jemand so etwas Zartes macht, dann gefällt mir das Wort dafür. Das andere, was mir dazu eingefallen ist, ist von Aristoteles, der sagt: Leben ist, wenn Materie und Form zusammenkommen. Die Träne hat eine gewisse Materie, das ist die Tränenflüssigkeit und die hat jetzt eine Form, sie rinnt herunter und dann wische ich und auf einmal löst sie sich auf. Aristoteles sagt auch, wenn Form und Materie zusammenkommen, entsteht Bewegung und aus der Bewegung entsteht Entwicklung und das nennt er im einfachsten Sinn Leben. Leben heißt nur, etwas formt sich um. Auf den Menschen hin betrachtet bedeutet das, du siehst von der Geburt bis zum Alter verschieden aus, bleibst aber doch du, du wirst nie ein Baum oder ein Hund. Also in dem Sinn gibt es auch so etwas wie Substanz und bei Nina Schuiki ist es die Substanz der Flüssigkeit.

Gerhard
Auf der anderen Seite gibt es da diesen toten Vogel von Catrin Manoli, der eingegossen ist und in der Umformung aufgehalten wird.

Wolfgang
Zuerst habe ich beim toten Vogel nur gedacht, so etwas habe noch nie gesehen. Denn wenn ein Präparator ein Tier präpariert, ist das ja keine Kunst, dann ist es Handwerk. In dem Moment, wo es als Kunst fungiert und wo es mit dem Haken an der Wand hängt und durch das Epoxidharz sich quasi abtrennt von der profanen Welt, ist es in seinem Tod-Zustand konserviert. So lange das Epoxidharz den Vogel zusammenhält, ist er in der Entwicklung steckengeblieben.

Ursula
Ich finde, dass es zwischen den beiden Kunstwerken gar nicht so einen Gegensatz gibt. Auch rein optisch, beide sind so zart, so durchsichtig, beide sind sie klein und unauffällig. Wir haben sonst eher größere Dinge gehabt, auch plumpere und die sind gar nicht plump und haben doch so viel Aussagekraft und der Vogel ist zwar in Harz gegossen, aber der Moment der Auflösung ist ja damit festgehalten.

Eva im Gespräch mit Wolfgang und Ursula Riederer

Eva
Beide Werke halten eigentlich Dinge fest, die sonst niemand festhält. Die Tränen werden ja auch festgehalten.

Ursula
Kunst ist ja immer etwas Festgehaltenes, außer du hast etwas Bewegliches oder eine Aktion. Aber man kann es per se auch als Monument der Veränderung sehen. Es ist natürlich statisch, weil es ein Monument ist.

Gerhard
Ich finde es schön, dass wir jetzt auch noch so tief in die Werke eingetaucht sind. Nochmals zurück zum Verleih. Wir bieten ja immer auch ein Speed-Dating mit den Künstler:innen an. Ihr habt aber dieses Bedürfnis nicht, Euch mit den Künstler:innen über die Werke auszutauschen?

Wolfgang
Nein – aber dieses Mal könnten wir das vielleicht mit Nina Schuki wirklich machen. Ich weiß nicht, ist es ein Zufall, aber offensichtlich spricht sie mich an.

Ursula
Es ist vielleicht ein wenig Scheu, dass man dann gar nicht so das Bedürfnis hat.

Eva
Es muss ja nicht für jeden passen, aber es gibt das Angebot. Einfach auch weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass es diese Zurückhaltung gibt, die Künstler:innen etwas zu fragen. Bei Ausstellungen passiert es selten, dass es zum direkten Austausch mit den Betrachter:innen kommt. Daher gab es die Idee zu diesem Format…

Ursula
Ich kann mir schon vorstellen, dass die Künstlerinnen ein Interesse daran haben, eine Rückmeldung zu bekommen. Aber irgendwie löst sich halt auch das Kunstwerk von der Künstlerin, das soll es ja auch. Und ich kann es für mich interpretieren – ich kann viel mehr hineininterpretieren, als die Künstlerin sich gedacht hat. Das ist die Qualität. Und wenn ich nur die Künstlerin darin sehe – das ist eigentlich nicht sinnvoll. Es gibt ja gute Kunstwerke von Künstlern, die menschlich absolut geschissen sind, aber deswegen kann das Werk trotzdem gut sein.

Eva
Eine Frage hätten wir noch zum Thema „Leihen“. Leiht ihr Euch noch andere Dinge aus. Oder verleiht ihr vielleicht Dinge an andere Menschen?

Ursula
Wenn ich früher Bücher gelesen hatte, dann habe ich sie immer verborgt, dann hat sie jemand anders auch gelesen, aber jetzt läuft alles übers iPad. Aber wir borgen uns Autos aus, weil wir kein Auto mehr haben. …alle lachen

Wolfgang
Ich neige eher zum Verschenken, als zum Verleihen. Ein Freund von mir hat die gleiche Schuhgröße und wenn ich schon wieder zu viele, neue Schuhe habe, dann kriegt er meine alten.

Eva
Wie seid ihr eigentlich auf den Kunstverleih aufmerksam geworden?

Ursula
Ich war an dem Tag irgendwo und habe die Kleine Zeitung gelesen und dann fand ich die Idee auf Anhieb interessant. Es war genau der letzte Tag, wo man noch die Möglichkeit hatte, etwas auszuleihen und dann sind wir gleich hingegangen.

Gerhard
Unsere Schlussfrage: Worum geht’s im Leben? Worum geht’s in der Kunst?

Ursula
Um Spaß und Freude – bei beiden!

Wolfgang
Ich bin seit drei Jahren in Therapie und da merkt man schon, wie sich etwas entwickelt. Wie war ich vorher, wie bin ich jetzt. Auch in dem Sinne, dass ich jetzt noch eine Zeit vor mir habe, wo ich viele Dinge anders sehen kann. Anders erleben kann. Das ist ein Wert. Vorher war ich eher so mit Scheuklappen unterwegs. Ich habe so getan, als ob ich das schon alles wüsste. Wenn ich die Wohnung herrichte, dann ist das eine Handlung, die nach außen geht. Die Therapie geht nach innen. Es ist eine neue Erfahrung, wo ich das Gefühl habe, ich verändere mich und unsere Beziehung verändert sich und ich habe auch das Gefühl, da ist noch viel Luft nach oben.

Ursula
Du glaubst auch bei der Kunst geht es um Veränderung?

Wolfgang
Wenn ich mich verändere, verändert sich meine Beziehung zu dir und verändert sich auch meine Beziehung zur Kunst.

Gerhard
Leben ist also Entwicklung

Wolfgang
Bewegung, Veränderung, Entwicklung.

Ursula
Und vielleicht kann man diese zwei Fragen gar nicht trennen, wenn man es ernst meint mit der Kunst, weil man ist ja ein Mensch und was einem wichtig ist, ist dann wahrscheinlich überall wichtig.

Weitere Projekte